So richtig konnte ich damit
zwar nichts Rechtes anfangen aber alle waren sehr fröhlich
und begannen wenig später eine gut gefüllte Flasche Rum
zu leeren. Auf dem Bild mit dem Wärter- und Maschinenhaus
ist am unteren Rand die kleine Runde erkennbar. Am linken
Rand sieht man auch das kleine Auto. Für mich sprang dabei
dann doch noch der Besuch auf dem Turm (polnische Telefonkarte
Nr. 782) heraus.
Nach 122 Stufen hat man den 16-eckigen Turm erklommen. Zwischendurch
kommt man an einer Mobilfunkstation vorbei deren Antennen
unterhalb der ersten Plattform angebracht sind.
Der Turm ist komplett aus Stahlplatten gebaut, die im Inneren
durch Schrauben zusammengehalten werden. Der Kern des Turmes
ist ebenfalls aus Stahl.
Das Licht, das nur von der Seeseite sichtbar ist, wird mittels
24 Halogenlampen erzeugt, die sich auf die 3 Panele verteilen..
Von der ersten der zwei Galerien kann man in den Elektroraum
sehen in dem die Stromversorgung untergebracht ist. Die
Stromversorgungsgeräte und Akkumulatoren machen einen etwas
abenteuerlichen Eindruck, aber der Wärter ist ja nicht weit.
Im Eingangsbereich des Turmes gibt es außer einem Taucheranzug
und zwei Bildern nicht viel zu sehen, vor dem Turm stehen
noch zwei Nebelhörner. Der Mast auf dem eines der Hörner
montiert war, dient heute in Jastarnia
als Leuchtturm.
Der Turm wurde 1904 erbaut und 1906 in Betrieb genommen.
Die ursprüngliche Lichtquelle war ein Gasbrenner, dieser
wurde 1930 durch eine 1000 Wattlampe mit imposanter Diskuslinse
(heute im Museum
Rozewie) abgelöst. 1975 wurden die heutigen Reflektorlampen
eingebaut. Im Jahr 1997 wurde der Anstrich des Turmes erneuert.
Stilo ist einer der wenigen polnischen Leuchttürme an dem
es auch eine Leuchtturmwärterin gibt.
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schöner
Turm
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