Zwischen Ustka und £eba befindet
sich der S³owiñski Park. Der große Nationalpark. wurde 1967
eingerichtet und 1977 in die Liste der Biosphärenreservate
aufgenommen. Begrenzt durch den Gardno- und £ebskosee, der
durch gleichnamigen Fluß gespeist wird, erstreckt sich das
Naturschutzgebiet auf einer Fläche von über 18000 ha. Bekannt
ist der Park durch seine Wanderdünen die zu den größten
in Europa zählen. Inmitten des Parks, nahe der Ortschaft
Czo³pino, befindet sich der Leuchtturm dessen Optik zu den
größten an der Ostseeküste gehört. In einer 2,75 m hohen
Fresnellinse mit 1,8 m Durchmesser befindet sich eine 1000
Watt-Glühlampe.
Der Turm der normalerweise zu besichtigen ist, war bei meinem
Besuch geschlossen. Ein Handwerker war gerade dabei, an
der Laterne zu arbeiten.
Kommt man von S³upsk, folgt man der Straße 213, biegt in
Choæmirówko nach links ab und erreicht Smo³dzino. Hier kann
man auf einem 115 m hohem Berg einen, in einen Aussichtsturm
umgebauten, Leuchtturm sehen der früher Rowokó³ hieß.
Folgt man der Beschilderung nach Kluki erreicht man man
Smo³dzinski Las. Hier ist links abzubiegen und man kann
kurz darauf schon den Leuchtturm sehen. Einige Kilometer
geht es eine gewundene Straße entlang, dann ist der bewachte
Parkplatz erreicht.
Von hier geht man zu Fuß ca.
200 m zurück und hat einen Waldweg vor sich, der mit einem
steilem Anstieg bis direkt vor den Leuchtturm führt. Nach
ca. 30 Minuten erreicht man den Turm. Unterwegs kann man
ein schönes Stück Natur sehen. Diverse Spechte und eine
kleine Schlange waren bei meinem Besuch zu sehen. Hat man
den Turm erreicht ist es noch etwa 1 Kilometer bis zur Ostseeküste.
Auch wenn die Bilder den Turm bei gutem Wetter zeigen, hat
es ein halbe Stunde vorher geregnet. Der Aufstieg auf den
Berg wurde dadurch fast zu einer Rutschpartie. Im oberen
Teil sind einige Stufen angelegt, weiter unten gibt es jene
nicht, dafür aber Pfützen, die jedes Kinderherz höher schlagen
lassen.
Der Turm wurde 1872 errichtet. Wie auch bei anderen Türmen
kam das Baumaterial auf dem Seeweg zur Baustelle. Die Arbeiten
wurden Anfang 1875 beendet und die ölbefeuerte Leuchte in
Betrieb genommen. In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts
bekam der Turm die derzeit benutzte Optik. Zum Schutz der
Vögel ist rund um die Laterne ein Netz angebracht.
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Leuchtturm
aus der Ferne ...
...und
aus der Nähe
die Laterne mit Riesenoptik
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