Ende Mai 2003 wurde wieder
eine Sonnenfinsternis durchgeführt.
Bisher habe ich mir jedesmal vorgenommen so etwas mal zu
Fotografieren es hat aber nie geklappt.
Diesmal waren die Vorzeichen günstig : Veranstaltungstag
war Samstag, Ende Mai ist gutes Wetter und inzwischen habe
ich eine halbwegs brauchbare Ausrüstung.
Der Versuch mit der Mondfinsternis am 16. Mai hat gut funktioniert
... also los.
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Die Ausrüstung ist brauchbar ...
Was haben wir denn ?
Eine Kamera Nikon Coolpix 990 mit
Teleconverter ... ergibt eine Brennweite von ungefähr 345 mm.
Ich denke das ist halbwegs ok.
Ein Stativ, genügend Speicherkarten, Akkus und ein Kartenlesegerät
mit mehreren Gigabyte Kapazität.
Das einzige was fehlt, ist ein Filter mit dem man die Sonne fotografieren
kann.
Dazu habe ich etwas Folie, eine Art beschichteter Plastikfolie
die auch zum Betrachten der Sonne geeignet ist. Als Folie eignen
sich die Rettungsdecken aus KFZ-Verbandskästen.
Pünktlich einen Tag vor Sonnenfinsternis stellte sich die Frage
wie man denn wohl die Folie vor die Linse bekommt. Ein kleines
Experiment brachte Klarheit. Hält man die Folie mit der Hand vor
das Objektiv gibt es Reflektionen und einen guten Muskelkater.
Sprich : Eine Lösung muss her. Die Folie muss direkt vor das
Objektiv gespannt werden. Sinnvoll ist es wenn man nach Bedarf
mehrere Lagen Folie verwenden kann, eine einzelne Folie ist bei
direktem Sonnenlicht zu wenig.
Natürlich haben die Geschäfte schon zu und den Tankwart brauche
ich sicher nicht zu fragen. Der könnte vielleicht mit ner Rettungsdecke
helfen, aber die habe ich schon.
Wie es trotzdem gelungen ist, steht auf den folgenden Seiten.
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