ADSL mit SuSe
6.3 oder RedHat
7.0
- Vorraussetzung
xDSL-Zugang bei einem der Anbieter (damals bei mir Telekom)
Installiertes SuSe
6.3 oder RedHat
7.0-Linux
pppd > 2.3.7 (bei RedHat
oder SuSe
ist jeweils 2.3.11 oder höher dabei)
rp-pppoe-2.3-1.i386.rpm in einem Verzeichnis deiner Wahl.
- Los gehts.
in das Verzeichnis wechseln in dem rp-pppoe-2.3-1.i386.rpm abgelegt
wurde
- rpm -i rp-pppoe-2.3-1.i386.rpm ausführen, hierbei sollte
es keine Fehler geben.
- Konfiguration /usr/sbin/adsl-setup ausführen
Hierbei wird nach den den Zugangsdaten gefragt:
- Enter PPPOE-Username ? "01234567890123456789012345678901@t-online.de"
(Deine Nummer ...)
- Interface der Netzwerkkarte ? (bekommt man mit "ifconfig"
heraus) bei mir "eth0"
- Verbindung on Demand oder Standleitung ? bei Standleitung/
Flatrate sage ich hier "no" bei Wählverbindung
die Zeit in Sekunden nach der der Link wieder abgeschaltet wird.
- erster Nameserver, DNS ? bekommt man vom Provider (oder mit
"winipcfg" aus einem funktionierendem Windowsrechner)
: "xxx.xxx.xxx.xxx"
- zweiter Nameserver, DNS ? bekommt man vom Provider (oder mit
"winipcfg" aus einem funktionierendem Windowsrechner)
: "xxx.xxx.xxx.xxx"
- jetzt wird nach dem Password für die Verbindung gefragt :
"********"
- zur Sicherheit noch einmal : "********"
- Firewalling-Mode. Hier kann man festlegen wie das System abgesichert
werden soll.
"0" keine Schutz, nicht zu empfehlen
"1" für Stand-Alone-Systeme
"2" für IP-Masquerading, d.h. wenn man weitere
Rechner an diesem Anschluß betreiben möchte
- wenn alles OK ist dann "yes"
Jetzt ist alles eingerichtet, nun kann es losgehen.
adsl-start startet die Verbindung. es erscheinen diverse
Punkte und ein Connected! fertig. Jetzt kann man mal ein
ping auf einen Rechner im Internet versuchen.
ping -c 10 www.bild.de
(pingt bild
tot !), sollte gehen.
Erweiterungen:
Um andere Rechner ans Netz zu bekommen:
SuSe
echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward schaltet das IP-Forwarding
(bis zum nächsten Booten) ein
für dauerhafte Nutzbarkeit in /etc/rc.config den Eintrag
IP_FORWARD auf yes stellen.
RedHat
echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward schaltet das IP-Forwarding
(bis zum nächsten Booten) ein
unter Gnome
macht man das besser so: Einloggen als root Gnome-Fuß
> Programme > System
> Network-Configuration anklicken
Kartei Routing und dort Network
Packet Forwarding aktivieren
Bei den beteiligten Rechnern (bsp. Windows98) Start
> Einstellungen > Systemsteuerung
> Netzwerk > TCP/IP->Netzwerkkarte
> Eigenschaften dort Kartei Gateway
Netwerkadresse des Linuxrechners eintragen und in der Kartei DNS-Konfiguration
die DN-Server eintragen. Nach einem Restart haben diese dann Zugriff
auf das Internet.
Um anderen Rechner auch FTP zu ermöglichen:
Im einfachsten Fall lädt man das Modul ip_masq_ftp und
ist glücklich, permanent ist es besser, also:
SuSe
in /sbin/init.d/boot.local einfach insmod ip_masq_ftp
einfügen und schon wird bei jedem Neustart das Modul geladen.
Bei der Gelegenheit auch noch adsl-start einfügen und der
Rechner ist permanent am Netz.
RedHat
in /etc/rc.d/rc.local einfach insmod ip_masq_ftp
und adsl-start einfügen. (ziemlich weit zum Schluss, vor
den Echo-Befehlen die den Login-Screen schreiben)
Wenn kein Betrieb ist wird die Verbindung von einigen Betreibern
nach 15 Minuten (o.ä.) einfach unterbrochen. rp-pppoe
baut zwar jedesmal eine neue Verbindung auf aber es nervt.
Abhilfe :
in /etc/cron.d mit touch adsl eine Datei anlegen,
anschliessend chmod 644 adsl und mit einem Editor Deiner
Wahl folgene Zeile einfügen.
5,15,25,35,45,55 * * * * root ping -c 1 www.bild.de >/dev/null
alle zehn Minuten wird jetzt ein Ping abgesetzt, die Verbindung
bleibt erhalten (maximal 24 h, dann ist i.d.R. Schluß).
Was fehlt hier :
Konfiguration Firewall.
Sehr komplex und von mir nicht überschaubar. rp-pppoe
schützt den Rechner von der DSL-Seite her recht ordentlich, Sicherheitslücken
sind aber nicht ausgeschlossen.
Dieser Text wurde am 13.11.2000 erstellt.
Alle Hinweise sind hier getestet und für gut befunden, müssen
aber nicht überall zutreffen. Die Zugangsdaten vom Provider können
sich von Fall zu Fall unterscheiden. Wie immer gilt :
Keine Garantie, alle Änderungen an ihrem System auf eigene Gefahr
... have fun. Micha https://www.blinkfueer.de
Nachdem T-Online im März 2001 die gleichzeitige Nutzung eines
xDSL-Accounts durch mehrere Nutzer untersagt
hat wurde im Dezember 2003 dieser Nutzung ausdrücklich zugestimmt.
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