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Leuchttürme
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Latarnia Morska Jaros³awiec
(Jershöft)
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besucht
am :
12. September 2001
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Vielen Dank an Bogdan Martyniak und seine Freunde
für Informationen und Gregor Kubis für die Übersetzung.
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Leuchtturm
in Jaros³awiec
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In Jaros³awiec baute man schon
1830 die erste Laterne. Die Höhe des Turms hielt aber nicht
lange mit der Höhe der Bäume mit und so wurde nach Wegen
gesucht um das Problem zu beheben. Für eine Aufstockung
war der Turm nicht stabil genug und das Abholzen der Bäume
wurde von den Einwohnern des Ortes nicht akzeptiert. So
entschloß man sich bereits 1835 zum Bau eines neuen Leuchtturmes.
Das ganze Gehöft besteht heute aus mehreren Häusern, deren
größtes über einen Anbau mit dem Turm verbunden ist. Der
Turm selbst besteht aus 4 zylindrischen Segmenten unterschiedlichen
Durchmessers, die teleskopartig übereinander angeordnet
sind. Auf der polnischen Telefonkarte Nr. 784 ist der Turm
abgebildet.
Auch wenn im Inneren der Putz bröckelt, macht der Turm einen
angenehmen Eindruck.
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Über Betontreppen, die sich
um den Kern winden, erreicht man die Spitze des 33 m hohen
Bauwerks und tritt über eine Seitentür auf die Galerie.
Der Turm hat ein Trichterdach welches eine Windfahne mit
der Jahreszahl 1900 trägt. Das Meer ist recht weit entfernt,
dafür kann man in das Innere schauen und sich die in Polen
häufig anzutreffenden Leuchtfeuer-optiken ansehen. Viele
Türme haben eine ähnliche Bestückung. Die Elektrik sieht
zwar etwas abenteuerlich aus, aber es funktioniert und das
ist das Wesentliche.
Die Optik besteht aus vier rotierenden Panelen mit je sechs
Scheinwerfern. Jeder Scheinwerfer ist mit einer 600 Watt-Birne
bestückt. Durch die Drehung des Tisches ergibt sich folgende
Kennung. 0,45 s weiß - 2,05 s Pause - 0,45 s weiß - 6,05
s Pause, Wiederkehr nach jeweils 9 s, dann ist aber die
andere Tischseite dran. Der Tisch dreht sich einmal in 18
Sekunden. Die Optik des alten Turms (15 Lampen mit Pflanzenöl)
wurde nach dem Neubau auf dem neuen Turm eingesetzt, anfangs
des 20. Jahrhunderts durch ein Gaslicht und später durch
eine 1000 Wattlampe mit zylindrischer Fresnellinse ersetzt
die bis 1975 in Betrieb war. Die heutige Elektrik stammt
von der Firma
AGA und hat die Seriennummer 154.
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1993 erfolgte der Eintrag ins
Register für geschützte Gebäude.
Andernorts gibt es Klagen
über häßliche Mobil-funkantennen, in Jaros³awiec sind diese
dezent versteckt und in der Farbe des Mauerwerks gestrichen.
Im Bild links oben sind sie kaum zu erkennen.
Man kann den Turm besuchen,
ein paar Z³oty verschaffen einem Zugang, eine Eintrittskarte
gab es leider nicht.
Jaros³awiec liegt auf halbem Weg zwischen Ustka
und Dar³owo. Kommt
man von Ustka fährt man über eine ehemals gesperrte Betonstraße
die auch als Flugplatz diente. Hier an der Ostsee findet
man schöne scheinbar selten besuchte Strände.
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Einzelscheinwerfer
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Die
ganze Laterne
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Scheinwerferbatterie
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Möchten Sie eines der Bilder
meiner Seite verwenden? Bitte beachten Sie meine
Rechte daran.
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erbaut:
1835
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Inbetriebnahme:
1. Juli 1838
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Turmhöhe
: 33,3 m / Feuerhöhe : 50,2 m
Tragweite : weiß 23 sm
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