Der Volksmund nennt
den jüngsten polnischen Leuchtturm im Nordhafen
Port Pó³nocny von Gdañsk
auch Babajaga, nach der Hexe die ein Haus mit Hühnerfuß
hatte. Der Vergleich hinkt ein wenig, da doch der
61 Meter-Riese ausschließlich guten Zwecken dient.
Auf einer polnischen Telefonkarte (Nr: 892) ist
der am 18. Juni 1984 eingeweihte Metallturm zu sehen.
Zugegebener Weise sieht er nicht so schön aus wie
andere Ostseeleuchttürme, aber es gibt auch schlimmerer
Konstruktionen. Der vor wenigen Jahren angebrachte
blau-weiße Anstrich hat dem Aussehen des Turms gut
getan.
Die Optik, eine Scheinwerferanordnung in 6 Panelen
auf einem rotierenden Tisch erzeugt jeweils 0,5
Sekunden lange Blitze mit Pausen von 2 mal 1,5 und
einmal 4,5 Sekunden. Das Licht ist nur von der Meerseite
zu sehen.
Von der Plattform kann
man weit auf das Meer hinaus bis zur Halbinsel Hel
sehen. Am Anblick können sich allerdings nur die
Angestellten erfreuen, für Besucher gibt es hier
keinen Zutritt. Als einziger polnischer Leuchtturm
hat der rechts abgebildete einen Fahrstuhl.
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Hafenamt
mit Leuchtturm
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