Schlecht zu erreichen, da in
der Ostsee und in mitten eines Naturschutzgebietes,
vor dem Greifswalder Bodden gelegen.
Die Insel ist mit einem Ausflugsschiff
einmal täglich (Saison) zu erreichen. Mein erster Versuch
scheiterte, ich war der einzige Passagier.
Anmeldung : 038371 / 20829.
Der zweite Versuch war dann erfolgreich, mit dem "Seeadler"
ist man 90 Minuten bis zur Insel unterwegs. Auf der Insel
hat man 2 Stunden Zeit und kann u.a. einen Vortrag des Verein
Jordsand besuchen. Der Verein betreibt auf der Insel
aktiven Naturschutz und eine Vogelberingungsstation. Einige
Vereinsmitglieder verbringen auf der Insel ein freiwilliges
ökologisches Jahr
(FöJ).
Seekarte
Greifswalder Oie
1832 erhielt die Insel eine
Ziehlaterne. Diese wurde dann 1855 durch einen Turm abgelöst.
Dieser wurde bis 1879 im Leuchtfeuerverzeichnis als runder
Turm aufgeführt. Obwohl ab 1887 der Turm als achteckiges
Bauwerk vermerkt ist, sind keine baulichen Veränderungen
bekannt. Der Leiter des WSA Stralsund bemerkte bei den 150-Jahr-Feierlichkeiten
im Jahr 2005, dass der Turm immer eckig war. Im Jahr 1913
erhielt der Turm eine 2,80 Meter hohe Optik (Brennweite
900 mm), die einzige linksdrehende an der deutschen Ostsee.
Neben dem Leuchtturm hat die Insel noch zwei kleine Molenfeuer
zu bieten. Diese werden vom Land Mecklenburg-Vorpommern
betreut während das zusätzliche Leitfeuer zur Markierung
der Bundeswasserstraße dem Bund gehört ...
Die Insel aus der Ferne (aus Richtung Westen)
Die folgenden Informationen
sind von Werners
Leuchtturmfestival.
Achteckiger brauner Backsteinturm mit hoher runder schwarzer
Laterne und spitzer grüner Kuppel. Der Turm besitzt zwei
Galerien. Er steht auf einer kleinen Insel (Oie), die ca.
1400m x 700m groß ist. Diese liegt in der Greifswalder Bucht.
Der Leuchtturm sichert die Einfahrt in den Greifswalder
Bodden. Der Turm besitzt eine linksdrehende Optik. 1938
erhielt er elektr. Licht.
Wie viele andere auch, ist
dieser Turm auf einer Briefmarke
der DDR (40 Pfennig) abgebildet. Im Jahr 2004 erschien eine
Briefmarke
der Deutschen Post mit dem Motiv des Turms. Auch eine alte
Postkarte bei K. Hülse zeigt das Bauwerk.
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Vom Rostocker Zoo wurden auf
dem Eiland Pony's ausgesetzt, die neben den Schafen hier
ein recht natürliches Leben pflegen. Im Jahr 2004 verließen
die Pferde die Insel, da das gute Futter Problem mit den
Hufen nach sich zog. Neben den Landtieren gibt es viele
Vögel, die hier auf dem Weg in die Sommer- und Winterquartiere
beringt werden. Einige Füchse auf der Insel machen den Naturschützern
und besonders den bodenbrütenden Vögeln das Leben schwer.
Leuchtturm
auf der Greifswalder Oie
In allen Nischen unterhalb
der unteren Galerie nisten Schwalben.
Zur 150-Jahrfeier war der Turm erstmals für die Öffentlichkeit
zu besichtigen. Die Mitarbeiter des WSA Stralsund gewährten
Einblick in die Geschichte und die Technik des Turms und
erlaubten sogar einen Blick in die riesengroße Optik mit
den beiden Glühlampen. Bei der Ankunft und Abfahrt des "Seeadlers"
war die Laterne zur Freude der Leuchtturmfreunde in Betrieb.
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