Die
Norder Mole
Leuchtfeuer
in Travemünde (Größenvergleich, oben links)
Trave Traffic Radio
(hinten rechts, der Leuchtturm)
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Norder Mole :
Den Weg zum Hafen Travemünde weist die Norder Mole, ein
kleines Orientierungsfeuer. Am Fuß des Bauwerks ist leider
kein Hinweis angebracht, der Besucher wird aber durch die
gute Sicht auf die Boote in der Lübecker Bucht entschädigt.
Witzig sind die leuchtenden Ringe rund um das Türmchen.
Der alte Turm und das neue
Leuchtfeuer :
Einen richtigen Leuchtturm (Postkartensammlung
von Klaus Hülse) kann man doch nicht übertreffen, auch mit
richtig viel Höhe nicht. Sehr eindrucksvoll versuchte man
das in Travemünde, als dem 31 m hohem Turm ein 115 m hohes
Gebäude vor die Leuchtfeueroptik gestellt wurde. Die Aufgaben
für die Sicherung der Schifffahrt übernimmt seit 1974 eine
Installation in 115 m Höhe. Der Leuchtturm, davon unbeeindruckt,
steht weiter am alten Platz. Eine Hinweistafel am Leuchtturm
(technisches Kulturdenkmal) listet wesentliche historische
Eckpunkte auf:
- 1226 erste urkundliche Erwähnung eines Hafenzeichens
- 1330 erste urkundliche Erwähnung des Leuchtturms
- 1534 Zerstörung durch dänische Truppen
- 1539 Wiederaufbau und Erhöhung. Leuchtfeuer vermutlich
als offenes Holzfeuer, später Hanföl-Lampen vor vergoldeten
Hohlspiegeln
- 1827 Kuppel abgebrannt durch Blitzschlag
- 1903 Ersatz der Petroleum-Lampen durch elektrische Lampen,
Sichtweite.16 sm
- 1972 Löschung des Leuchtfeuers, durch Hochhaus verdeckt
- 1974 Zündung des neuen Leuchtfeuers auf dem benachbarten
Hochhaus. Feuerhöhe 115 m
Im
Rahmen der Sandworld
2002 gab es diesen Nachbau des Leuchtturms zu
sehen. Aus Sand versteht sich.
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Die Legende berichtet, das
der Leuchtturm der versteinerte Überrest des Riesen Hans
Möwe ist. Führungen werden in der Lübecker
Stadtzeitung angekündigt. Seit Mai 2004 befindet sich
im Turm eine Sammlung maritimer Feuertechnik.
Das kleine Haus am Fuß des
Leuchtturms trägt den Namen "Hus Blinkfüer" und
hätte als Namensgeber für diese Seite herhalten können,
wenn da nicht schon dieses kleine Hotel auf dem Darß gewesen
wäre.
Auf etwa halbem Weg zwischen
altem Leuchtturm und der Nordermole, steht ein ungewöhnliches
Bauwerk. Hier hat die Verkehrsleitzentrale "Trave Traffic"
sein Domizil und von hier kommt auch die Stimme des "Trave
Traffic Radio". Unter anderem wird hier sechsmal täglich
ein Situationreport (SITREP) mit Wetterbericht und Verkehrslage
auf VHF Kanal 13 gesendet.
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