Einer Broschüre zum Tag des
offenen Denkmals 1999, (herausgegeben von : der Wasser-
und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, Wasser- und Schifffahrtsamt
Lübeck) kann man u.a. folgendes entnehmen :
Aufgrund von Hinweisen der Nautischen Vereine Wustrow (Halbinsel
westl. von Buk) und Lübeck
ließ die Reichsregierung 1876 die Einrichtung eines Leuchtfeuers
auf dem Buk an der Mecklenburgischen Küste prüfen. Die Prüfung
führte zum Baubeginn noch im selben Jahr. In nur 1,5 Jahren
errichteten Baumeister Hansen aus Kröpelin und Arbeiter
aus Kühlungsborn
den massiven roten Turm und das Wärterwohnhaus. Im Dezember
1878 ging das Leuchtfeuer in Betrieb. 1912 wurde der Turm
als einer der ersten in Deutschland elektrifiziert und das
Petroleumdochtfeuer durch eine Glühlampe ersetzt. Die Automatisierung
der Leuchtfeuertechnik erfolgte 1979. Im Wohnhaus wurde
ein Kinderferienlager untergebracht. Seit 1991 wurden der
Turm, das Wohnhaus sowie die Zufahrtsstraße umfassend saniert.
Moderne Leucht- und Computertechnik sorgt für einen reibungslosen
Betrieb. 1999 war die Sanierung beendet. Am Tag des offenen
Denkmals 2000 war der Turm aus Sicherheitsgründen gesperrt,
so das Wasser und Schiffahrtsamt Lübeck. Bei gutem Wetter
kann man von hier aus bis nach Fehmarn
sehen. Mit bloßem Auge ist die Fehmarnsundbrücke zu sehen
und bei Nacht sieht man den Leuchtturm
Staberhuk auf Fehmarn blinken. Auf einer Briefmarke
der DDR ist dieser Turm vor einem Ausschnitt der zugehörigen
Seekarte dargestellt.
Siehe auch : Postkartensammlung
K. Hülse.
Technische Daten :
Bauwerkshöhe : 20,8 m
Feuerhöhe über Mittelfahrwasser : 95,3 m
Tragweite : im roten Sektor 040° - 073° : 21 Seemeilen
Tragweite : im weißen Sektor 073° - 265° : 25 Seemeilen
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Leuchtturm Buk
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