Richtfeuer
Ruden
Eines der Feuer, ein 11 Meter
hoher, rot-weißer Turm mit grünem Dach (erbaut 1954), ist
auf einer Briefmarke
der DDR abgebildet.
Dieser Turm war nach Aussage der Frau auf dem Schiff "Seeadler"
die Vorlage für den Leuchtturm, den das Sandmännchen
(010814) auf seinen abendlichen Reisen
besucht. Auf der Fahrt zum Greifswalder
Oie fährt man dicht am Feuer vorbei.
Mit dem Fernglas lassen sich auch die anderen Feuer, zumeist
Stahlkonstruk- tionen, sehen. Auf der Insel ist neben dem
Molenfeuer noch ein Unterfeuer und ein Oberfeuer untergebracht.
Westlich und östlich der Insel sind die zugehörigen Ober-
bzw. Unterfeuer aufgestellt. Wie auch das Greifswalder Oie
wird die Insel von Vögeln aller Art besucht.
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Ruden ist eine kleine Insel
innerhalb eines Naturschutzgebietes, wenige Kilometer nördlich
von Usedom.
Die in Inselnähe vorhandenen Feuer dienen der Markierung
von Fahrrinnen in den Gewässern rund um die Insel. Zwischen
Ruden und Usedom ist das Wasser zum Teil extrem flach (<
1 Meter) und teilweise trockenfallend. Das Leitsystem besteht
aus mehreren Feuern die einzeln oder als System arbeiten.
Zwei der Feuer markieren die schmale, "Ostief"
genannte, Fahrrinne zwischen dem "Veritasgrund"
und der Insel. Diese ist 6 m tief. Weiter nordwestlich verläuft
die Fahrrinne "Landtief" mit 8 Metern Tiefe. Die
beiden Wege stellen die einzigen schiffbaren Verbindungen
zwischen dem Greifswalder Bodden und der Ostsee (Pommersche
Bucht) dar. Ein weiteres Feuer markiert die Fahrrinne in
den Strelasund.
Die Insel ist mit einem Ausflugsschiff
Montags-Mittwoch und Samstag zu erreichen. Mein erster Versuch
scheiterte, ich war der einzige Passagier. Anmeldung : 038371
/ 20829. Beim zweiten Versuch klappte dann alles und der
Ausflug konnte in Karlshagen starten.
Nicht nur die Insel ist beliebtes Quartier für Seevögel.
Richtfeuer Ruden
Quermarkenfeuer Ruden
Quermarkenfeuer : feststehendes
gleichmäßig blinkendes Licht, das mit einem weißen Sektor
Kursänderungen vorgibt.
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