Wo wir schon im Osten Rügens
sind (05. Oktober 2000) ergab sich auch die Möglichkeit
für einen Abstecher nach Prora. Auf der Karte war das Zeichen
für einen Leuchtturm ausgemacht worden.
Folgt man Verbindungsstraße von Sassnitz nach Binz, so findet
man in Prora, ca. 1 km vor dem Ortsausgangsschild linkerhand
(noch hinter der Eisenbahn) diesen Betonturm (rechts). Das
ca. 30 m hohe Feuer ist nicht eben leicht zu erkennen und
steht an der Einfahrt zu einer Gartensiedlung. Malte
Werning schrieb dazu, das dieses Feuer Ende 1999 abgeschaltet
wurde.
Ich hatte den Turm gesehen und fotogafiert, später aber
wieder die Koordinaten gelöscht, da ich mir nicht so sicher
war, was ich hier abgelichtet habe. Da ich keinerlei Vergleichsinformationen
im Netz fand, war die Devise "Besser keine, als eine
falsche Info". Nun hat mir Malte bestätigt, das es
sich um ein Richtfeuer handelt und schon hat diese Seite
ein Bild mehr.
Bei meiner nächsten Tour an die Ostsee (Januar 2001) habe
ich gleich noch einmal die Koordinaten ermittelt und weitere
Bilder gemacht. Auf dem Turm sind Antennen von Mobilfunkbetreibern
untergebracht, die Gerätschaften dazu stehen unten. Da keine
Leiter am Turm montiert ist und dieser zu eng für Treppe
oder Aufzug ist, wird wohl jedes mal, wenn eine Lampe oder
Antenne gewechselt werden soll, ein Leiterwagen o.ä. benötigt.
Wer nach dem Besuch des Richtfeuers noch etwas Zeit hat,
kann diese in einem der Museen in Prora verbringen. In Prora
steht auch Europas längstes Gebäude, das ehemalige KdF-Seebad.
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etwas versteckt, Richtfeuer Prora
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